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Delegiertenversammlung IV SJ 2022/23

In der letzten Versammlung vom Schuljahr 22/23 kamen unter anderem die Lektionentafel und das neue Modell Kooperationsschule 2.0 Sek I zur Sprache. Zu reden gab ausserdem die Antwort des ZLVs auf die Vernehmlassung des neuen Berufsauftrags (nBA).

von Natalie Thomma
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Sind die Schultage der SEK-Schüler/-innen zu lange? Natalie Thomma stellte seit einigen Jahren fest, dass die Stundenpläne überbeladen wirken. Sie frage sich manchmal, wie effizient die Stunden seien. Nico Sieber führte weiter aus, dass auch der Regierungsrat sich damit befasse. Nico bat die Delegierten, sich in ihren Schulhäusern umzuhören. Welche Argumente werden für oder gegen weniger Lektionen genannt? Die Ergebnisse werden an der nächsten Delegiertenversammlung aufgenommen.

Kooperationsschule 2.0 Sek I

Hanspeter Pfirter von der Pädagogischen Hochschule Zürich, berufspraktische Ausbildung, informierte, dass aufs Herbstsemester 2023 neu mit dem Modell Kooperationsschule 2.0 Sek I gestartet werden würde (Sommer 2023 mit 24 Kooperationsschulen). Er erläuterte, dass nun der grösste Teil der berufspraktischen Ausbildung nur an einer Schule durchgeführt werde. Die PHZH erhoffe sich dadurch, die Berufseinsteigenden gezielter und besser vorbereiten zu können.

Mitteilungen aus dem Bildungsrat

Bildungsrat Martin Lampert teilte mit, dass eines der Legislatur-Ziele die Begabungs- und Begabtenförderung gewesen sei. Die Höhere Fachschule für Heilpädagogik sei beauftragt worden, eine Studie dazu zu verfassen. Martin erklärt, die Studie komme unter anderem zum Fazit, dass im Kanton grosse Unterschiede vorhanden seien. Nun wolle man erstens den Zuweisungsprozess ändern, zweitens eine Broschüre zur möglichen Umsetzung von Begabungs- und Begabtenförderung verfassen und drittens jede Schule damit beauftragen, ein Konzept zum Thema zu entwickeln.

Martin hielt fest, dass aktuell die Vernehmlassung im Gange sei und danach das Geschäft in den Regierungsrat und dann in den Kantonsrat überginge. Auf Schuljahr 26/27 solle die Begabungs- und Begabtenförderung kantonsweit eingeführt werden. Martin betonte, dass die Schulen sich also allmählich mit der Thematik befassen müssten.

Zudem stand ein Wechsel im Bildungsrat an: Am 26. Juni wurden dessen Neumitglieder gewählt und das Gremium tagte bereits am 5. Juli in seiner Neubesetzung.

Neuer Berufsauftrag: Vernehmlassung

Dani informierte über die die Antworten auf die Vernehmlassung des Zürcher Lehrerinnen- und Lehrerverbands im Zusammenhang mit dem neuen Berufsauftrags.

Einig war man sich über die Erhöhung des zusätzlichen Lektionen-Faktors für Lehrpersonen in der Berufseinführung gewesen. Zustimmung hatte ebenso die Erhöhung der Vollzeiteinheiten der Schulleitungen und höhere Einreihung der Schulleitungen gefunden. Bei der Erhöhung des Mindestbeschäftigungsgrades von 35% auf 40% war man eher einverstanden. Die Erhöhung des Faktors jährliche Arbeitszeit für Tätigkeitsbereich Unterricht von 58 auf 60 Stunden pro Wochenlektion waren ein (schwieriges) Thema, die Erhöhung der Pauschale der Klassenlehrpersonen ebenso. Bezüglich des Bezugs des Dienstaltersgeschenkes in der unterrichtsfreien Zeit war man gar nicht einverstanden

Es wird der seitens SekZH betont, dass insbesondere die Erhöhung der Pauschale für Klassenlehrpersonen zu tief ausfalle. Kaspar Vogel bedauerte, dass die Delegierten nicht mehr mitreden können und die Antwort auf die Vernehmlassung vom ZLV bereits abgegeben wurde. Er geht davon aus, dass es mit dem knappen Zeitplan zu tun habe. In Zukunft wäre es wünschenswert, als Mitgliederorganisation auch unter dem Dach der ZLV in solchen Fällen die Stimmen der Delegierten miteinzubeziehen.

Neues aus dem Verlag SekZH

Martin Spaltenstein wies auf die Neuerscheinung für Mathematik 2 2. Semester (Mathematik 2.2.): Das Werk besteht aus 116 Seiten fürs Niveau I mit neuen Prüfungen und neuen Arbeitsblättern. Auch informiert er, bereits an Mathematik 3 zu arbeiten.

Verabschiedungen

Dani verabschiedete und bedanket sich bei Anna Durmaz für zehnjährige Vorstandsarbeit. Annas grossartiger Einsatz endet mit ihrer eigenen und Danis Abschiedsrede und einem spektakulären Blumenstrauss – so gross, dass ein Autotransport organisiert werden muss. Auch Martin Lamperts letzte Teilnahme an der Delegiertenversammlung wurde gebührend gewürdigt. Last but not least gab es auch für Barbara Schoch, seit 2014 im Vorstand der Sektion Sek des ZLV und seit zwei Jahren Vorstandsmitglied im SekZH Blumen und eine Abschiedsrede.

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