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Das Tablet regt zum Nachdenken an

Lernen hat wenig mit Hilfsmitteln, aber viel mit der Lehrperson zu tun. Die zentrale Frage ist für diese immer: «Wie bereite ich die Schülerinnen und Schüler optimal auf eine weiterführende Ausbildung vor und weiss ich, was heute für die Zukunft der Lernenden wichtig ist?»

von Anna Durmaz
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Wie gut die Schülerinnen und Schüler lernen mit dem Tablet umzugehen, ist für ihr Leben wenig relevant. Wichtig ist aber, dass sie in der passenden Situation das richtige Material und Werkzeug sinnvoll und zielbringend anwenden können. Doch wie immer in der Schule ist essenziell: Die Lehrperson muss überzeugt sein, dass sie den Schülerinnen und Schülern etwas Sinnvolles beibringt und das mit grosser Freude am Vermitteln und mit hoher, fundierter Sachkompetenz.

Im Kanton Zürich ist beim Einsatz der Tablets ein veritabler Wildwuchs zu beobachten. Die Stadt Winterthur hat ab diesem Schuljahr die Tablets flächendeckend auf der Sekundarschule eingeführt. In der Stadt Zürich wird noch nicht mit den eigenen Geräten gearbeitet. Andere Gemeinden haben schon vor einigen Jahren den Lernenden ein eigenes Tablet abgegeben und in etlichen Schulen herrschen noch Zustände wie im letzten Jahrtausend. Vielleicht wäre da eine gewisse Leitung und Regelung von Nutzen…. Das Tablet entzweit die Lehrerschaft nicht, die grosse Mehrheit der Pädagogen befürwortet den Einsatz und setzt sich intensiv mit den diversen Möglichkeiten auseinander. Doch bei der vorherrschenden Begeisterung muss auch die kritische Meinung gelesen werden.

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