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«Für das breite Leistungsspektrum der Lehrpersonen sollten mehr Mittel zur Verfügung stehen»

Dem Zusammenschluss der SekZH und dem ZLV geht eine jahrelange, produktive Zusammenarbeit voraus. Dani Kachels Vision von der Wiedervereinigung ist nach 12 Jahren zum Greifen nah.

von Natalie Thomma
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  1. Visionen
    «Wer Visionen hat, soll sich um eine gute ärztliche Behandlung kümmern… Im Ernst: Eine Vision, die ich mit einigen im Jahr 2009 in den Vorstand der SekZH eintretenden Kollegen zusammen gehegt hatte, ist nun zum Greifen nah: Die Wiedervereinigung von SekZH und ZLV. Dass diese nun fast zwölf Jahre Zeit zum Reifen hatte, ist wohl ein gutes Omen, ganz frei nach dem Sprichwort: Was lange währt…»
  2. Ambitionen
    Das Streben nach dem Erreichen von gesetzten Zielen ist für mich auch im Arbeitsalltag unserer Berufsverbände allgegenwärtig: Ständig gilt es Nötiges und Wichtiges von Wünschbarem und Schönem zu trennen und die richtigen Entscheidungen im Sinne einer noch besseren Bildung zu fällen. Eine meiner wichtigsten beruflichen Ambition ist es, meine aktuelle Arbeit so gut zu erledigen, wie es eben mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Mitteln umsetzbar ist. Dabei ist und bleibt die Freude an der Arbeit der wichtigste Gelingensfaktor.
  3. Mein(e) Schulzimmer und ich
    «Der Arbeitsort ist wohl ein sehr wichtiges Element, das zu hoher Arbeitsqualität beitragen kann: deshalb soll er für Schülerinnen und Schüler, aber auch für Lehrpersonen zweckmässig eingerichtet sein. Und: Weil sich bei mir in den über zwanzig Jahren Unterrichten nun schon so einige Unterlagen angehäuft haben, muss ich mich schweren Herzens immer wieder von einigen geliebten Sammlerobjekten trennen. Dabei hat wohl geholfen, dass ich in den letzten sieben Jahren zwei Male mein Zimmer wechseln musste.»
  4. Lehrpersonen im Jahr 2020
    «Lehrpersonen im vergangenen Jahr sind zwar keine Helden, doch haben sie mit ihrer flexiblen Umgestaltung des Unterrichts in aller Deutlichkeit dargelegt, dass die Volksschule eine grosse Verantwortung gegenüber der Gesellschaft innehat. Meines Erachtens ist auch deutlich geworden, dass die Aufgabenbereiche der Volksschule im Vergleich zur Zeit vor 20 oder 30 Jahren vielfältiger geworden sind und dass die Schule mit ihren zur Verfügung stehenden personellen und finanziellen Mitteln da und dort an ihre Grenzen stösst. Damit das Berufsbild der Lehrperson auch weiterhin attraktiv bleibt, ist es nun höchste Zeit für die Einsicht, dass für ein immer breiteres Leistungsspektrum der Volksschule auch mehr Mittel bereitstehen.»
  5. Mein Privatleben und ich
    «Meine Freizeit und meine Arbeitszeit vermischen sich teilweise miteinander: Deshalb schätze ich mich glücklich, dass mein intaktes Privatleben auch Kraft und Mut freisetzt für die Ausführungen meiner breit gefächerten beruflichen Tätigkeiten. Natürlich sind meine zwei Kinder auch dann und wann noch immer froh darüber, wenn ich ihnen – wenigstens bis heute – auch bei ihren schulischen Problemstellungen erfolgreich Unterstützung bieten kann.»

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